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Monats-Thema: Gottes Geist als Wegbegleiter

Jesus hatte seine Jünger drei Jahre ausgebildet, sie hatten ein Praktikum absolviert und nun war es an der Zeit, sie mit dem Evangelium in die Welt zu senden. Die tat er zu Himmelfahrt, allerdings mit einer Einschränkung: Wartet aber erstmal in Jerusalem bis ihr mit der "Kraft aus der Höhe (= Heiliger Geist)" ausgerüstet werdet.

Mit ihrem menschlichen Vermögen wäre sie nicht weit gekommen. Das hatte sich an Gründonnerstag gezeigt: Trotz der Beteuerung, bereit zu sein mit Jesus sterben, rissen sie aus oder verleugneten ihn. Anders war es nach Pfingsten: Petrus und Johannes standen vor dem Hohen Rat, der zuvor Jesus zum Tod verurteilt hatte. Man schücherte sie ein und verbot ihnen weiter von Jesus zu reden. Und sie antworteten sinngemäß: Wir werden weiter von Jesus predigen, denn man muss Gott mehr gehorchen als euch!

Ein mutiger und kluger Satz, dem sie nicht widersprechen konnten. Der kam vom Heiligen Geist und auch die Gewissheit, dass letzendlich nicht dem Hohen Rat ausgeliefert waren, sondern Gott sie in seiner Hand hält.

Den Heilige Geist nennt Jesus seinen Stellvertreter. Durch ihn ist Gott selber in uns gegenwärtig. Gott ist bei uns mit Rat und Tat. Und das haben wir alle sehr nötig. In allen gegenwärtigen Krisen merken wir, wie uneinig und hilflos die Menschen sind. Was ist also richtig? Was sollen wir tun?

Wir dürfen Gott bitten uns das Richtig zu offenbaren. Dazu ist der Heilige Geist da. Jesus sagt uns: Er "wird uns in alle Wahrheit leiten". Theoretisch kann jeder den Heiligen Geist haben, aber es gibt eine Einschränkung " auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen." (Apg 2,18 )

Wir müssen uns Jesus als unserem Herrn zu Verfügung stellen, unser Leben von ihm leiten lassen. Das können wir ihm einfach mit eigenen Worten im Gebet sagen. Dieses Gebet erhört er bestimmt!
Der Heilige Geist gibt uns auch noch ünernatürliche Fähigkeiten, wie Göttliche Dinge erkennen und Vorherwissen.
Vollmächtige Heilungsgebete zu sprechen und vorallem die Geister zu unterscheiden (was ist gut und was schadet).
Diese Gaben bekommt aber nicht jeder und auch nicht auf Bestellung, sondern er gibt sie in die Gemeinde (wem und was er will). Und es sind Dienstgaben, bestimmt für den Bau des Reiches Gottes (viele Menschen werden als zeugen dieses Wirkens Gottes Realität erkennen und zum Glauben kommen!). Aber wir sollen um den Heiligen geist bitten und dürfen auch nach den Gaben streben. Wir werden dann erfahren, was er uns schenkt.

Wenn Sie mehr und Näheres wissen wollen, können Sie mich gern ansprechen.

Hier nur soviel: Bitten wir doch Gott um seinen Beistand in unserem Leben und rechnen wir täglich mit IHM. Kommen wir mit all unseren Fragen und Problemen zu Gott und erwarten seine Hilfe.

1. Komm, o komm, du Geist des Lebens,
   wahrer Gott von Ewigkeit,
   deine Kraft sei nicht vergebens,
   sie erfüll uns jederzeit;
   so wird Geist und Licht und Schein
   in dem dunklen Herzen sein.

2. Gib in unser Herz und Sinnen
   Weisheit, Rat, Verstand und Zucht,
   daß wir anders nichts beginnen
   als nur, was dein Wille sucht;
   dein Erkenntnis werde groß
   und mach uns von Irrtum los.

Gesegnete Pringsten
wünscht Ihr Pastor Gerbeth