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Evangelische Kirchgemeinde

Friesacker Ländchen

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Görne

Das idyllische Dorf Görne liegt südwestlich von Friesack und wurde im Jahre 1353 erstmals in einer Urkunde als „Gorne“ erwähnt. Der Ortsname hat einen slawischen Ursprung (Gor'n heißt übersetzt obere, hoch gelegene Siedlung).

 

Die Görner Kirche, die auf einer Anhöhe mitten im Dorf steht, wurde früher von einem Friedhof umgeben. Heute befindet sich der Friedhof am Ortsausgang nach Rathenow. Mit Sicherheit ist dieses Gotteshaus nicht das erste in diesem Ort. Laut Visitationsprotokoll wurde 1541 der erste evangelische Pfarrer in Göme berufen. Der jetzige rechteckige Fachwerkbau ist im Jahre 1728 erbaut worden. Der breite verbretterte Turm wurde erst 1740 auf den Westgiebel aufgesetzt. Damals war er etwa 30 Fuß höher als heute. Schadhafte Stellen am Dach waren vernachlässigt worden und der Turm drohte einzustürzen. Da er beim Läuten der Glocken zu schwanken begann, verkürzte man den Turm etwa um 1800 auf die heutige Höhe.


Schon beim Betreten der Kirche fühlt sich der Besucher um Jahrhunderte zurückversetzt, da das Interieur noch zur ursprünglichen Ausstattung gehört. An der Ostwand steht der Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert. Das spätbarocke Werk wird von Seitenwangen und Komposit-Kapitellen geschmückt.

 

Links vom Altar an der Nordwand befindet sich eine Patronatsempore derer von Bredow, die nur von außen zu erreichen ist. An der Brüstung dieser Empore sind die Wappen der Familie von Bredow und ihrer angeheirateten Verwandten zu sehn. Auf einem Feld der Brüstung sind die 14 Pfarrer in Görne mit Namen und Amtszeit seit der Reformation aufgeführt.

 

Die schöne Holztaufe, die beim Betreten der Kirche sofort ins Auge fällt, stammt aus dem 17. Jahrhundert. Dieses echteckige Werk wird durch ein Ornament geschmückt. Eine Umschrift auf ihr lautet: „Lasset die Kindlein zu mir kommen wehret ihnen nicht denn solcher ist das Reich Gottes“. Die darunter liegende zinnerne Taufschale trägt die Jahreszahl 1707.

 

Unter der niedrigen Decke, die von starken Balken getragen wird, hängt ein alter wertvoller Kronleuchter, der 1897 der Görner Kirche geschenkt wurde. Im Westteil des Kirchenschiffes steht, in drei Blöcken geteilt, das Kirchengestühl aus dem 18. Jahrhundert.

Darüber befindet sich die Orgelempore aus der gleichen Zeit. An der Brüstung werden wunderschöne Dorfansichten sowie biblische Themen auf 12 Feldern dargestellt.

 

1886 wurde die Orgel in Neuruppin vom Orgelbaumeister Hollenbach angefertigt. Bis heute ist sie voll bespielbar. Im Turm befinden sich, wie schon erwähnt, drei mittelalterliche Glocken. Da diese aber alle defekt sind, wurden im Dezember 1984 drei „neue“ Glocken aus dem Glockenlager Müncheberg geholt.

 

Ansprechpartner:

Pfr. Udo Gerbeth

Burgstraße 3

14662 Friesack

(03 32 35) 29 86 02

Förderverein für Kirche und Dorf Göme e.V. c./o. Sven Leist (03 32 35) 29 66 2

Erntedank in Görne
Görne Rückseite

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